Thursday, March 14, 2013

Mit Jinn zusammenarbeiten oder von ihnen Wissen nehmen ist verboten

Mit Jinn zusammenarbeiten oder von ihnen Wissen nehmen ist verboten

Mit den Jinn zu arbeiten, ist eine ernste Angelegenheit und es ist ein Tor, das zu Übel und Unheil führt. Wie oft wurden Menschen durch dieses Übel beeinflusst? Es ist ausreichend für dich zu wissen, dass Schirk nur dadurch zu den Menschen kam. Der Prophet (Allāhs Frieden und Segen seien mit ihm) sagte, uns darüber berichtend, wi
e Allāh Seine Diener lehrt: „`Ich habe all Meine Diener mit der Neigung, nur Mir allein zu dienen, erschaffen, doch die Teufel kommen zu ihnen und wenden sie von ihrer Religion ab. Sie verbieten ihnen das, was Ich ihnen erlaubt habe, und sie fordern sie auf, Mir andere beizugesellen, wofür Ich keine Ermächtigung herabgesandt habe.`“ (Muslim #2865)

Es gibt Gläubige und Muslime unter den Jinn und ebenso Kuffār und Übeltäter. Doch die Tatsache, dass sie vor dem Menschen verborgen bleiben, bedeutet, dass wir uns bei keinem von ihnen sicher sein können, und wir müssen auf der Hut sein vor ihren Tricks und Betrügereien, insbesondere wenn es um die Verbreitung von Unwissenheit und Bid`ah (Neuerungen) geht, welche die Vorboten des Schirk sind. Üblicherweise lassen diese Kreaturen den Menschen zu etwas Verbotenem kommen und bringen nur wenig Nutzen.

Allāh sagt (ungefähre Bedeutung): „Und (manche) Männer von den Menschen pflegten Zuflucht zu nehmen bei (einigen) Männern von den Jinn, doch mehrten sie so (bei) ihnen die Drangsal.“ (72:6)

Daher bestätigen die Fatwas der Gelehrten, dass es haram ist, überhaupt mit den Jinn zu arbeiten – seien es Gläubige oder Kuffār unter ihnen – und es ist wichtig, diese Angelegenheit nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, um so das Tor zu Fitnah und Verwirrung zu verschließen und aus Sorge um diejenigen, die an Allāh glauben.

Es heißt in al-Insāf von al-Mardāwi (10/351): „Derjenige, der behauptet, er hätte Macht über die Jinn und er könnte diese beschwören, sodass sie ihm gehorchen, sollte nicht als Kāfir verurteilt oder hingerichtet werden, doch ihm sollte eine Ta`zīr Strafe gegeben werden. Und ihm sollte eine harte Ta`zīr Bestrafung zugeteilt werden, die aber nicht das Ausmaß einer Hinrichtung erreicht, gemäß der korrekten Ansicht unseres Madhhab. Es wurde auch gesagt, dass seine Ta`zīr Strafe das Ausmaß einer Hinrichtung erlangen kann.“

Es heißt in al-Mausū`ah al-Fiqhiyyah (14/18): „Es gibt das Erflehen von Hilfe von anderen als Allāh, bei den Menschen oder den Jinn. Hilfe von den Jinn zu erflehen ist verboten und es kann Schirk darstellen sowie Kufr: „Und (manche) Männer von den Menschen pflegten Zuflucht zu nehmen bei (einigen) Männern von den Jinn, doch mehrten sie so (bei) ihnen die Drangsal.“ (72:6, ungefähre Bedeutung).“

Scheikh al-Albāni sagte in al-Silsilah al-Sahīhah (Hadīth #2760): „Dazu gehören auch einige, die äußerlich als rechtschaffen erscheinen und die Leute mit etwas behandeln, das sie „geistige Medizin“ (al-Tibb al-rūhāni) nennen. Das kann auf althergebrachte Weise erfolgen, indem sie ihren Qarīn oder ihren Gefährten unter den Jinn kontaktieren, wie es in der Zeit der Jāhiliyyah getan wurde, oder es erfolgt durch etwas, das sie „Beschwörung der Geister“ nennen. Meiner Meinung nach ist dies der Hypnose ähnlich. All das sind Mittel, die gemäß der Scharī`ah nicht akzeptabel sind, denn sie alle führen dazu, dass die Hilfe der Jinn erfleht wird, die der Grund dafür waren, dass die Muschrikūn in die Irre gegangen sind. So heißt es im heiligen Qur’ān (ungefähre Bedeutung): „Und (manche) Männer von den Menschen pflegten Zuflucht zu nehmen bei (einigen) Männern von den Jinn, doch mehrten sie so (bei) ihnen die Drangsal.“ (72:6)

Die Behauptungen einiger jener, die ihre Hilfe erflehen, dass sie nur um die Unterstützung der Rechtschaffenen von ihnen bitten, sind falsch. Denn sie können sich normalerweise nicht unter sie mischen und mit ihnen zusammenleben, sodass sie in der Lage sind zu erkennen, ob die Jinn rechtschaffen sind oder nicht. Aus Erfahrung wissen wir, dass die meisten Menschen, mit denen man sich umgibt, sich nicht als gute Freunde erweisen. Allāh sagt (ungefähre Bedeutung): „O die ihr glaubt, unter euren Gattinnen und euren Kindern gibt es welche, die euch Feind sind; so seht euch vor ihnen vor. Wenn ihr aber verzeiht, nachsichtig seid und vergebt – gewiss, so ist Allāh allvergebend und barmherzig.“ (64:14)

Und Allāh weiß es besser.
Islam Q&A

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